Fixwoard Rollenspiel

[Elarie]

Shanin

Ich stürmte voraus um Ivy den Weg freizuräumen und ihn zu Sichern, ich hoffte das sie klar kam, sie war speziell aber sie schien mit solche Situationen auszukommen.
Gerne hätte ich jetzt auf mein Scharfschützengewehr gegriffen und mich platziert, aber in dem Getümmel waren Handfeuerwaffen doch besser.
Der Eingang/Ausgang war verschlossen...gewesen, das große Tor war zur Hälfte aufgeschoben und davor lagen einige Körperteile, wohl von Granaten und hoffentlich von den Biestern.
Ich sah hinaus und entdeckte einige "meiner" Männer.
Sofort wechselte ich meine Freuquenz auf die offene, sodass es jeder hören würde, doch diese rauschte nur, ich schaltete wieder auf 7 (Team 7 ;D) und funkte meine Gruppe an.
"Scheiße, Leute das Westtor ist...überrannt." schnaufte ich und legte erneut zum Schuss an, ich traf zwar gut, aber die Waffe war, ohne Schalldämpfer ein richtiges Megaphon, welches die Biester richtig heran rief.
"Komm schon Ivy.." murmelte ich und holte sofort ein neues Magazin raus als ich leergeschossen war. Ich steckte nach, lies kurz meine Schultern kreisen und rannte zum Tor, rempelte die Körper, die nach mir fasten, weg und huschte hinaus.
Mein eigentliches Ziel war es die Monster aus dem Lager zu locken, aber hier warern noch mehr, zu viele.
"Shit, Shit Shit..." ich sprang mehrmals von einem Bein aufs Andere, schoss auf die mir Nächsten und wollte zurück, doch sie waren mir nach draußen gefolgt.
Mit aller Kraft stiehs ich sie immer wieder weg, schlug oder eher trat sie zu Boden und schoss auf sie. Ich merkte schnell das wirklich nur Kopfschüsse tödlich waren und sparte mir so wertlose Schüsse in Beine oder den Oberkörper.
"Granate...Granate..Granatee...." hektisch suchte ich meine Weste ab und fand eine, ich umklammerte sie so fest dass das Blut aus meinen Fingern wich und sie kurze Zeit einer Skeletthand glichen.
"Okay...ihr wollt es ja nicht anders..." keuchte ich und schoss mir den Weg zurück in das Lager frei, meine Munition neigte sich den Ende, das nächste Magazin befand sich aber im Rucksack, unter Aaron...ich hatte nicht genug Zeit dazu.
Als mich diese kalten Finger dann schließlich von hinten, an er Schulter packten und sich grob in mein Fleisch gruben, schrie ich entsetzt auf. Ich versetzte dem Biest einen Hieb mit dem Lauf meiner Waffe, sodass ich frei kam und merkte dann aber schon dass ich umstellt war. Plötzlich vernahm ich Schüsse und war heilfroh als die Körper zu Boden sanken. Als ich freikam und Ivy's Gesicht im Augenwinkel vernahm atmete ich auf, fasste nach hinten, holte den Rucksack vor und holte meine letzen vier Magazine raus, eines steckte ich sofort nach die anderen drei verschwanden in den Hosentaschen.
"Pass auf wir müssen das Tor schließen." rief ich ihr zu als sie gerade nachlud. Ich verpasste einem, einen Kopfschuss, drückte mich zum Tor und fing an es zu schieben, mit dem Fuß schob ich die Körper aus dem Weg und schob weiter, während Ivy schoss. Als es fast zu wah, nahm ich die Granate, zog den Stift, schoss sie hinaus, vor das Tor, riss das Tor zu und packte Ivy am Arm um mit ihr in Entfernung zu laufen.

___
Mike

Ich vernahm Shanin's Funker und schluckte trocken. Die Sache war größer als alles bisher, wenn sie schon den Stützpunkt überrannten.
"Komm schon." rief ich Rick zu, welcher es auch gehört hatte und schneller rannte.
Tom kam uns gerade entgegen, doch nicht zu Fuß sondern mit einem gepanzerten Wagen mit einem Maschinengewehr am Dach.
"Besetzt die Waffen." befahl er uns und wir kletterten auf den Wagen als er losfuhr, Rick ging an die montierte Waffe, entsicherte sie und zielte, während ich mit dem MG hinten blieb und mich um die, in nächster Nähe kümmerte. Er schien zu wissen wo sie schon eingedrungen waren und fuhr gen Westen, wo sich ebenfalls die zwei Frauen aufhielten.

[kairi]

Ivy

Ich hatte mir aus dem Raum nicht nur schnell eine Kugelsichere geschnappt, ich hatte noch Munition gefunden, in einem Rucksack der dort herumlag. Es war auch noch anderes Zeug darin, aber nachdem ich draußen immer mehr Schüsse vernehmen konnte, hatte ich Angst, dass Shanin irgendwie in Schwierigkeiten war. Also legte ich mir die kugelsichere Weste um, schnappte ich den Rucksack und lief nach draußen... oder wollte, denn ich blieb mit einem der Riemen des Rucksacks an einem Regal hängen. Ich musste mich erst ausfädeln, und schimpfte herum. Aber dann sah ich im Augenwinkel durch die Jalousien eines kleinen Fensters nach draußen, und da war Shanin, und sie hatte ernsthaft viel zu tun. Ich lief nun so schnell ich konnte, raus, hatte meine Waffe schon auf die Biester gerichtet, und fing an zu ballern.
"Scheiße!" Schrie ich, aber sie schien die Sache schnell in den Griff zu bekommen, und deutete mir, das Tor zu schließen. Gemeinsam schafften wir das dann auch, aber es blieb keine Zeit, durchzuatmen, denn Shanin warf eine Granate und packte mich am Arm und zerrte mich weg von der Explosion.
Wir nahmen um die Ecke dieses Gebäudes, aus dem ich grade noch kam Deckung, ich hockte mich hin, und legte mir die Arme um den Kopf.
Wie soll ich sagen.. Ich hatte keinen schwachen Magen, aber als neben uns, wo die Mauer des Gebäudes keinen Schutz gab, lauter... Teile zu liegen kamen. Kleine, zerfetzte Gewebeteile. Von den Viechern. Da hätt ich wirklich fast hinkotzen können.

---

Tom

Vor uns sah und hörte man plötzlich eine Explosion, direkt beim Westtor. Dort wo Shanin war. Von dort flogen massenhaft Teile weg, Beine, Arme. Sonstiges, vermutete ich. Von diesen seltsamen... Tja. Womit hatten wir es hier zu tun? Irgendeine Art an Menschenexperimenten? Aber es warum dafür doch zu viele.. oder nicht?
Zumindest war ich zuversichtlich, als ich Blickkontakt mit Shanin herstellte, neben ihr war auch diese Blondine, durch die ich meine Tabletten bekam.

---

Ivy

Ich hörte dann auch schon den Panzerwagen anfahren, ich sah kurz zu Shanin, sie sah auch etwas erleichtert aus, als sie Mike und den Rest des Squats im und auf dem Wagen sah. Aber gleichzeitig sahen wir uns um, ob sich hier doch noch wo so ein Ding versteckt hatte. Fehlanzeige. Ersteinmal hatten wir wohl Ruhe davon. Fragt sich nur wie lange. Die Explosion war ja quasi wie ein All-You-Can-Eat Angebot um 5 Mäuse beim Chinesen. Nur halt dass wir in dem Fall die Hauptspeisen waren.
Plötzlich hörte ich ein komisches Rauschen, Knacksen. Hinter mir. Es war in meinem Rucksack. Einer dieser Funker-Teile. Ich schnappte es, und sah Shanin an, es kam zuerst nur weiter ein Rauschen heraus, aber es waren Teilweise Worte zu vernehmen.
"Osttor.... Verstärkung" War eine männliche Stimme zu hören. Mehr war nicht drin. Aber war ja auch nicht nötig, ich konnte mir vorstellen was war. Das selbe in Grün, bei dem Tor wo wir herkamen. Ich riss die Augen beängstigt auf. "Dein Auto steht da drüben. Dein schönes Auto." Sagte ich zu Shanin, doch die lief jetzt dem Wagen schon entgegen. Die war wohl genauso wenig darüber begeistert wie ich.

--

Mike

Tom blieb mit dem Panzerwagen direkt vor den beiden stehen, und ich war heilfroh, als ich Shanin sah. Sie schien keine gröberen Verletzungen zu haben. Ich seufzte, denn auch Ivy stand dort, mit einer kugelsicheren Weste, und einem Rucksack. "Verdammt, hat sich Shanin nur wegen dieser Verrückten in Gefahr gebracht?" Nick sah mich mit hochgezogener Augenbraue an, dachte sich wohl das selbe, vielleicht war er aber auch nur über das Chaos hier überrascht.


Tom

Ich hatte im Auto die Frequenz auf den offenen Kanal gestellt, und hörte das selbe, was Ivy auch hörte. Ich biss mir auf die Lippe, und hielt es mir zurück, zu fluchen. Wir mussten zum Osttor, und schauen, wie die Lage war. Innerlich fragte ich mich, ob das Lager nicht schon verloren war, aber ich verdrängte den Gedanken sofort. Wenn es hier nicht sicher war, wo sonst?

[Elarie]

Shanin

"Wir müssen zum Osttor." wiederholte ich und schwang mich auf den Wagen. Ich reichte Ivy die Hand und Tom riss das Lenkrad auch schon rum und fuhr mit durchdrehenden Reifen los.
Kurz verschnaufend sah ich zu Mike und putzte den größten Dreck von mir, bevor ich nachlud und den Lauf meiner Waffe überprüfte.
"Ivy, pass auf, wenn wir dort sind." ich räusperte mich kurz, da der Motor sehr laut war und meine Stimme abstarb.
"Du fährst den Wagen raus, wir halten dir den Rücken frei..." ich sah zu ihm und nickte ihm zu.
"Wir können den Stützpunkt nicht halten." erklärte ich kühl und sagte das was die anderen dachten.
"Wir müssen abhauen."

Nick

"Und die Anderne? Sie zählen auf uns!" protestierte ich und war fassungslos.

Mike

Auch ich hatte hier Freunde und fast schon, Familie, dennoch gab ich Shanin recht.
"Du kannst dir gern den Arsch aufreissen lassen, wir sehen was wir tun können aber dann haun wir ab." bestätigte ich.

Shanin

"Das hier ist wie ein Todes Gefängnis, wenn sie rein kommen und uns überrennen sitzen wir in der Falle." Tom fuhr schnell und wir sahen auch schon das Chaos welches sich ausbreitete. Einige Zelte waren zerfetzt und andere ganz zerlegt und niedergetrampelt. Wägen waren von Kugeln durchlöchert und auch einige Krater von Granaten zierten den Boden.
"Ach du scheiße..." ich warf Ivy den Schlüssel zu.
"Fahr ihn weg, wir haun mit zwei Autos ab." erklärte ich noch kurz bevor Nick das Feuer vom Dach aus eröffnete und ich runter sprang um die Kreaturen umzunieten. Ich stieg über Körperteile von meinen Kollegen und sah wie eine Gruppe sich an dem Körper eines Freundes labten.
Mit Dauerfeuer stürzte ich mich voran und sah zu, dass die Viecher von meinem Wagen wegkamen,

Tom

Auch ich sprang aus dem Wagen und stützte mich ins Geschehen. Diese Biester hatten meine Gruppe einfacht überrannt.
Ich hatte ein Scharfschützengewehr, welches ich anlegte, schoß - Kopfschuss - nachlud, schloß, nachlud und mich immer weiter näherte.
Ich wollte jeden Überlebenden finden und rausbringen. Ich hörte trotz der Schüsse auch einen Schrei und stürmte in die Richtung. Nur halb zielend schoss ich weiter und brachte weitere Kreaturen zu Fall.
Zwei meiner Männer waren umzingelt, doch ich hatte sie schnell da rausgeholt. Einer von ihnen humpelte und blutete stark vom Unterarm, er war gebissen worden und musste schnellsmöglich versorgt werden.
"Los zum Wagen." ich gab ihnen mit Shanin Deckung während sie liefen. Es war ausssichtlos, desto mehr wir töteten, desto mehr kamen nach. Es war wie ein Fluss der nicht abriss sondern mehr wurde. Sie krochen übereinander und trampelten sich gegenseitig zu Boden.
"Shit. Kommt schon." ich funkte an alle Frequenzen und hoffte auf Antworten. Nur außerhalb schien sich noch jemand zu befinden, sie konnten sich einschließen und wir könnten sie abholen.

[kairi]

Ivy

Ich war normalerweise keine Sportskanone, aber den Schlüssel von Shanin fing ich mit links. Wortwörtlich. Ich war etwas verwirrt. Ich sah hier rundherum keine Überlebenden. Nur diese seltsamen Biester. Und sie wollten sich durch alle hier durchkämpfen, nur um zu sehen, ob es vielleicht doch noch welche gab?
Ich meine, ich verstand es auch. Jede Seele war wichtig in diesem Kampf. Jeder Soldat, sollte er auch ein Krüppel sein. Oder schwarz. Am besten, wenn er Asiate war. Obwohl diese mageren Asiaten auch nicht so von Vorteil waren. Die würden nach ner Weile nur ne Last sein und rum jammern. Ich hoffte, dass die Überlebenden hier großteils aus Weißen bestehen würde.
Ich hatte mir von Shanin schon abgeguckt, dass ich den Dingern eine Kugel in den Kopf jagen musste, damit sie auch wirklich tot sind. Und zielen konnte ich. Aber mit jedem Schuss den wir feuerten, schien sich die Meute zu vergrößern.
Als aber der Weg in den Wagen endlich, zumindest kurzzeitig frei wurde, konnte ich reinschlüpfen. Ein breites Lächeln machte sich auf meinen Lippen breit, und ein "Yihaaa!" Als ich den Motor anmachte, und ich richtig im Sitz das Vibrieren spürte. Ich legte meine Hände auf das Lenkrad, kreiste meinen Kopf einmal, dann meine Schultern, legte den Rückwärtsgang ein, und fuhr damit gleich zwei der Kreaturen um. Und schon fuhr ich nach vor, und da ich ja aus diversen Spielen massig Erfahrung gesammelt hatte, ließ ich es mir nicht nehmen, auch in Echt hier rumzufahren, und so viele der Dinger wie möglich zu erwischen.
Nachdem es aber ziemlich rucklig wurde,und auch weil ich die Arme und Beide dieser Viecher, die mir gegen die Windschutzscheibe knallten, mit dem Scheibenwischer wegwischte, und angst hatte, dass dieser deswegen kaputt gehen könnte, lies ich es schnell wieder ruhiger angehen, und fuhr sie nicht mehr alle um. Vor allem auch, weil es nicht so effektiv war, wie ich gehofft hatte.
Shanin schien noch beschäftigt zu sein, und dieser Typ... Nick, gab ihr Rückendeckung. Shanin's Freund war sicher auch irgendwo. Aber sofort fiel mir dieser Drogenjunkie auf, den ich gedeckt hatte. Er hatte zwei Kerle mit sich, und war gerade in Shanin's Richtung unterwegs.
Da der eine Typ ziemlich zu humpeln schien, fuhr ich auf sie zu, blieb direkt vor ihnen stehen, und die zwei wurden von Tom sofort auf den Rücksitz geschickt.


Tom

"Shanin, Mike! In den Wagen, hier gibts nichts mehr, was wir tun können! Nick, sobald wir draußen sind, hör auf zu schießen. Wir locken nur noch mehr an." gab ich den Befehl, und stieg in Shanin's Wagen ein, der momentan von dieser Blondine gelenkt wurde. Das war mir aber egal, ich wollte nur schnellstmöglich hier heraus. Wir mussten die Überlebenden abholen, die noch draußen waren.


Mike

"Shanin, komm!" schrie ich ihr zu, als ich mich langsam wieder zu dem Wagen auf machte, von dem wir gerade noch gesprungen sind. Ich setzte mich ans Steuer, Shanin hatte heute schon genug Verantwortung getragen. Ich fuhr ihr auch noch entgegen, und sie sprang auch ein, nachdem sie noch einen gut gezielten Schuss abgegeben hatte.
Ich spürte wie mein Herz raste, und dennoch war ich froh, denn obwohl wir so viele Leute verloren hatten - Shanin war noch am Leben. Nick und Tom auch.
Größer aber noch, als die Trauer um den Verlust war diese Angst vor dem Unbekannten. Mit was hatten wir es überhaupt zu tun? "Bist du verletzt?" fragte ich Shanin schließlich, als wir voraus fuhren. Mit dem größeren Auto konnten wir die Dinger aus dem Weg räumen.


---


Ivy

Ich sah, dass im Radio eine CD drin war, und weil ich mit guter Musik am besten Auto fahren konnte, drehte ich das Radio an. Guns'n'Roses, das Intro von Sweet Child of o' mine begann zu spielen, und ich summte es sofort mit. Den Typen auf der Rückbank schien das nicht zu gefallen, und auch Tom sah mich an, als wäre ich verrückt. Nach ein paar Noten drehte er das Radio auch wieder ab.
"Okay, dann eben nicht." ich verdrehte die Augen. "Und jetzt?" richtete ich an Tom. Aber ich wartete auf keine Antwort, sondern drehte mich etwas nach hinten, "Verblutest du da hinten schon?"

[Elarie]

Shanin

Oh Gott, als ich mitbekam wie Ivy mit meinem Wagen umging krallte ich mich an der Karosserie fest. Sie fuhr über die Toten und achtete nicht auf das Fahrwerk oder dass sich diese Körper darin verfangen könnten. Sofort bereute ich es dass ich sie fahren lies, doch es gab nun wichtigeres, ich würde das noch klären.
Ich sah nun zu Mike und realisierte jetzt erst seine Frage, blickte an mir herunter und dann zu ihr.
"Nein, alles in Ordnung. Wie siehts bei dir aus?" fragte ich und musterte ihn gleichzeitig.
Was zum Teufel passiert da draußen? Erst jetzt kamen langsam die Fragen und der Schock. Jetzt war mein Kopf so voll von Eindrücken und da ich nur so dasaß, hatte ich keine Aufgabe und keine Ablenkung.
Ich lies Aaron nun aus dem Seesack und drückte ihn an mich, er verstand die ganze Situation nicht und leckte mir dankbar das Gesicht.
Der Wagen rumpelte über die Körper und kämpfte sich den Weg frei und ich war froh dass wir Ivy und meinen Wagen immer im Blick hatten.
__

Tom

"Pass auf wo du lang fährst." sagte ich mahnend in strengem Ton, während ich zu ihr sah und dann zu meinen beiden Kollegen.
"Wir müssen einen sicheren Ort finden..nördlich von hier ist ein gut geschützer Stützpunkt, dort sollten wir Schutz finden." erklärte ich ihr und zeigte ihr die Route auf.
Stöhnend wand sich hinten der Verwundete, während sein Partner die Wunde verband und ich kniff die Augen zusammen während ich mir die durch den Schweiß, an meiner Stirn klebenden Haare zurückstrich.
Ich war mir nicht sicher was genau freigesetzt wurde und wer dahinter steckte, doch dass was hier passierte war eine Art chemischer Kriegswaffe die wohl von den Russen oder Koreanern freigesetzt wurde. Wir mussten schnellstmöglich Antworten finden.

[kairi]

Mike

"Alles okay... Du bist hier, das ist was zählt." murmelte ich vor mich hin.
Tom will bestimmt zum Stützpunkt im Norden," sagte ich als ich einmal tief durchgeatmet hatte. Ich konnte immer noch nicht fassen was passiert war, aber als wir uns von dem Gelände entfernten realisierte ich, dass all die Leute... Meine Kollegen, Freunde, sie waren alle tot.
Aber ich hatte noch Shanin. Nick und Tom. Aber Ivy, diese verrückte Frau lebte. Sie lebte und all diese guten Männer und Frauen hier hatten ihr Leben gegeben. Ich konnte von der Ferne nicht erkennen wer die beiden waren, die noch bei Tom im Auto saßen, aber kurz darauf meldete sich Tom auch über das Funkgerät.


Tom

Ich nahm das Funkgerät und biss mir auf die Lippen während ich versuchte meine Stimme ganz ruhig zu lassen. Die Situation war heftig, so viele Leute waren in so kurzer Zeit gestorben, und auch wenn ich schon Kameraden verloren hatte, diese Sache hier war etwas anderes.
"Wir machen uns auf den Weg zum Stützpunkt im Norden, vielleicht wissen sie schon mehr darüber." sagte ich schließlich. "Paul Koteas und Damien Barnes vom Squad 7 sind verletzt aber stabil." teilte ich noch mit, um nach einem weiteren Zögern weiterzusprechen. "Lasst euch nicht unterkriegen. Die, die dafür verantwortlich sind werden dafür bezahlen." es war alles, was ich an mehr oder wenigem Positiven herausbrachte. "Nick, habt ihr ein Satellitentelefon bei euch? Wenn ja, versucht zum Stützpunkt Kontakt aufzunehmen."


Ivy

"Von einem Stützpunkt in den nächsten? Und du glaubst, dass es dort besser aussieht?" fragte ich diesen Tom mit einem ziemlich ernsten Ton. Ich konnte mir nicht vorstellen, nachdem ich das alles hier gesehen hatte, dass sie irgendwo anders besser damit klar kamen. Noch fragte ich mich immer noch, wo sie diese Viecher freigelassen hatten. Es konnte ja nicht einfach irgendwer unbemerkt hunderte von diesen Dingern absetzen. Aber da ich in Tom's Blick sah, dass er genauso viel darüber wusste wie ich, fragte ich erst gar nicht. Ein überdramatischer Seufzer kam aus meinem Mund als ich über die Scheiben erst einmal die Scheibenwischer drüber laufen lies, um sie von den Rückständen dieser Viecher zu reinigen. "Mhh.. riecht gut." murmelte ich zu mir selbst.

[Elarie]

Shanin

Aaron beruhigend kraulend sah ich hinaus, es wurde langsam wieder dunkel, der Tag war so schnell vergangen wie er angefangen hatte.
Ich sog die Luft schwer durch meine halb geschlossenen Lippen und hoffte dass ich einfach aufwachen würde und alles sei vorbei. Doch als ich langsam blinzelte und die Augen öffnete, ruckelte der Truck gerade über einen Körper und hob mich ein Stück aus dem Sitz.
"So ein Mist." schnaufte ich und fing mein Funkgerät raus.
"Wir werden nicht nach Norden fahren." sagte ich schließlich und sah Mike's aufgerissene Augen auf mir ruhen.
"Genau dort, werden alle Hilfe suchen, genau dort findet in diesem Moment ein Massaker statt. Erinnert euch nur an den Aufruhr im Westen. Alle sind zum großen Stützpunkt und genau dort haben sie angergriffen. Wir werden dort kein Leben finden, ansonsten hätten wir schon Funkkontakt." sagte ich streng und wartete auf Tom's Reaktion.

Tom

Ich war entsetzt dass sie mir Widerstand leistete und nicht wie üblich einfach meinen Befehlen zustimmt.
Doch ich dachte über ihre Worte nach, tippte mit der Antenne des Funkgerätes gegen meine Unterlippe und mein Kinn als ich überlegte.
Meine Stimme war streng und verdammt hart als ich durch das Gerät sprach.
"Ihr tut was ich befehle." sagte ich und baute eine strategisch wichtige Pause ein.
"Aber..." mein Ton senkte sich und ich gab ihr recht. "Ich denke du hast recht, wir sollten uns im Wald eine Unterkunft aufbauen, zumindest für diese Nacht und Morgen weiter fahren." ich sah zu Ivy und deutete ihr von der Straße ins waldige Gelände abzufahren.
"Folgt uns." sagte ich und legte das Funkgerät auf meine Oberschenkel, wir hatten relativ gutes Verbandszeug und erste Hilfe Materialien auf dem Truck, wohl auch etwas Munition. Das würde uns erstmal helfen.
"Du wirst mir dann helfen Paul zu verarzten." informierte ich die Frau am Steuer bevor ich zur Seite aus dem Fenster blickte und in den immer dunkler werdenen Wald sah.
__

Shanin

Ich rechnete damit Tom's Wut zu spüren, doch er beruhigte sich schnell und stimmte mir sogar zu. Sofort sah ich zu Mike und nickte ihm zu.
In diesem Moment wünschte ich mir mein Bett herbei, mir einfach die Decke über den Kopf zu ziehen und so tun als wäre ich nicht da...wir ließen so viele im Stich und müssten nun eine halbwegs sichere Nachtstation aufrüsten.
"In Ordnung." sagte ich ruhig und stellte das Funkgerät auf das Amaturenbrett bevor ich mich in den Sitz zurück sinken lies.
"Wir müssen überleben, so viel haben wir schon überstanden...also das jetzt auch." sagte ich und sah mit dem Versuch aufmunternt zu Lächeln zu Mike.

[kairi]

Ivy

"Shanin hat Eier, das muss man ihr lassen." sagte ich, als ich sie durch das Funkgerät hörte und sah zu Tom. Dieser deutete mir aber nur, dass ich von der Straße runter sollte, und in den Wald rein.
Ehrlich gesagt hatte ich kein gutes Gefühl dabei, die Nacht dort zu verbringen. Es war nicht so, als hätte ich Angst... Aber mich von diesen Viechern während meines wohlverdienten Schlafes töten zu lassen war auch nicht gerade mein Wunsch. Wenn die mich schon umbringen, dann wenigstens wenn ich ihnen einen fairen Kampf geliefert hab.
Dennoch, ich vertraute auch ein bisschen darauf, dass die Leute hier etwas drauf hatten, folgte ich der Route, die Tom mir zeigte und wir kamen immer tiefer in den Wald, aber es war noch Platz genug, um mit den Wagen hier durch zu kommen, weil ein kleiner Weg hineinführte.


Damien

"Paul geht's schlecht, er schwitzt und hat vermutlich Fieber bekommen," informierte ich Tom mit einer unsicheren Stimme. Verdammt, ich hab viel Scheiße in meinem Leben erlebt, aber das war etwas komplett Neues.


Ivy

"Solange er nur Fieber hat ist alles okay. Vermutlich hat er sich durch die ekligen Biester nur eine miese Infektion eingefangen und sein Körper stößt Pyrogene aus. Solange er nicht halluziniert ist's doch gut, hmm?" steuerte ich bei. Manchmal fühlte ich mich richtig intelligent, weil ich ein paar Dinge von meinem Leben als Apotheker aufgeschnappt hatte. Hätte dem Typ auch sofort was Fiebersenkendes gegeben, aber mitten im Wald konnte man wohl schwer was herbekommen.


Tom

"Paul ist ein guter Soldat, er muss sich nur die Nacht über ausruhen." sicherte ich Damien zu. Soviel ich wusste waren die beiden gute Freunde, auch privat, aber was für mich wichtiger war - jeder zählte. Jeder der eine Waffe in der Hand halten konnte und diese Kreaturen umbringen konnte. Wir konnten es uns nicht leisten, noch jemanden zu verlieren.
"Bleib hier stehen, wir gehen noch ein Stück in den Wald rein." sagte ich schließlich und das tat die Blondine auch. Ich hatte schon durchschaut, dass wir mit Lärm nur noch mehr von ihnen anlockten, daher sah ich es als sicherer an, sich von den Autos zu entfernen. Auch wenn wir dann im Notfall, wenn wir fliehen mussten, eine kleine Strecke zu den Autos zurücklegen mussten.
Ich stieg dann aus, als auch die anderen stehen geblieben sind, und auch die anderen kamen raus. Nick lief sofort zu Damien und half ihm dabei, Paul vom Rücksitz zu heben. "Nehmt alles mit was wir brauchen könnten. Aber versucht leise zu sein." Ich sah dann prüfend zu Alaska, mein Blick war streng, aber ich sagte nichts.

[Elarie]

Tom

Ivy's Wissen hatte mich überrascht, es könnte uns noch nützlich sein. Ich packte alles brauchbare aus dem Wagen ein und ging voraus.
"Folgt mir." sagte ich schließlich leise als alle bereit zu sein schienen.

Shanin

Mir war klar, dass er es nicht gutheißt, wenn ihm jemand widersprach, selbst wenn dieser jemand recht hatte, oder eher gerade deswegen.
Ich hielt seinem Blick jedoch stand und lies Aaron neben mir laufen, er blieb, wie ich es ihm beigebracht hatte, nahe zu meinem linken Bein und entfernte sich keinen Schritt.
Mike nahm Pauls Sachen und half Damien dabei ihn zu stützen als wir loszogen. Paul sah, trotz des schlechten Lichtes, sichtlich schlechter aus. Ich war mir nicht sicher ob er es schaffen würde, doch in der Verbandskasten des Wagens war groß und gut gefüllt, vielleicht konnten wir ihm irgendwie helfen. Ich nahm auch noch eine zweite Tasche und lud alle Waffen und Kugeln die ich finden konnte hinein bevor ich sie schulterte.
Damien stöhnte bei jedem Schritt und keuchte laut, so kamen wir auch nicht sehr schnell voran und auch nicht unbemerkt, aber die Viecher würden hoffentlich noch beim Stützpunkt lauern und uns gar nicht wahrnehmen.

Mike

"Wohin gehen wir?" fragte ich schließlich da ich nicht wusste, ob er aus nichts etwas aufbauen wollte oder wusste dass es hier etwas gibt.

Tom

Nur knapp setzte ich Mike auf den neuesten Stand.
"Wir haben was wir brauchen um ein kleines Lager aufzubauen, desto tiefer wir im Wald sind, desto dichter stehen die Bäume, erinnerst du dich an die Übung vor zwei Monaten? Jetzt weißt dus." sagte ich schließlich.

Mike

Ich nickte kurz.
Die Übung, unsichtbar zu sein, ob Tag ob Nacht, wir waren in kleine Gruppen aufgeteilt gewesen und mussten mehrere Tage lang unbemerkt durch die Flora streifen, unser Lager aufschlagen und trotzdem nicht erwischt werden, oder erst die Anderen erwischen.
Ich sah zu Paul, welcher schwer atmete und flüsterte ihm zu, nicht aufzugeben.

[kairi]

Ivy

Ich war froh, dass in Shanin's Wagen hinten ja auch noch mein Rucksack lag, den ich endlich wieder bei mir hatte. Ich ging den anderen nach, wir gingen eine ganz schöne Weile, aber meine Eltern hatten mir schon gesagt, dass man im Wald erst sicher ist, wenn man selbst nicht mehr so genau weiß, wo man ist.
Aber was mich echt nervte war dieser Paul. Wir sollten leise sein, darauf waren sie ja ganz heiß. Aber er keuchte rum und bremste uns nur. "Klebt ihm mal jemand den Mund zu?" Ich warf meine Arme in die Luft. "Kann ihn nicht einer von euch Muskelprotzen Huckepack nehmen?" Ich wurde nur angeschwiegen, meine Frage wurde ignoriert, aber das war ich gewohnt. Das war okay. Stattdessen wurde ich beleidigt.


Damien

"Sei ruhig du krankes Weib," murmelte ich über meine Schulter als ich ihr einen wütenden Blick zuwarf. Innerlich war ich am verzweifeln, es sah wirklich nicht gut für Paul aus. Paul verdammt, er hatte das nicht verdient.


Tom

Ich wollte fast schon tatsächlich das Gewebeband nehmen, und jemandem den Mund zukleben. Aber es war nicht Paul. Die Blondine meinte es sicher nur gut, aber ihre Einfälle und ihr ganzes Denken war mehr als nur nervend. Sie sah das alles wie ein Spiel, so kam es mir zumindest vor. Dass Shanin und Mike ausgerechnet so eine retten mussten war mir ein Rätsel. Aber vielleicht hatte sie auch nur ihre Tabletten nicht genommen.... Ich steckte bei dem Gedanken meine Hand in meine Hosentasche und fühlte die Medikamente darin. Das dürfte noch für 3 vielleicht 4 Tage reichen. Verdammte scheiße.
Nach einer Weile blieb ich dann stehen. "Wir sind tief genug im Wald, hier dürfte eine gute Stelle sein." sagte ich, meine Stimme war ruhig und gelassen.


Mike

Ich lies meine Taschen zu Boden gleiten und sah mich um. Es war ziemlich schnell ziemlich dunkel geworden. Aber wenn wir uns wie bei der Übung verhalten sollten, dann war auch ein Feuer Tabu. "Ich frage mich wirklich, ob diese..... ob sie überhaupt sehen können. Sie hatten teilweise nicht mal Augen." Ich wollte damit nicht sagen, dass wir unbedingt ein Lagerfeuer entfachen sollten, aber viel mehr machte ich mir und auch den anderen damit klar, dass wir immer noch nicht wussten womit wir zu tun hatten. Wie diese Viecher entstanden sind, was sie waren, wie sie überhaupt leben konnten. Es schauderte mir kurz, als ich schließlich half, den anderen beim Aufbau des Lagers zu helfen.


Ivy

Ich holte den Verbandskasten, denn Tom hatte mich ja gebeten, ihm zu helfen Paul zu versorgen. Ich war nicht unbedingt heißt drauf, mich lange damit zu beschäftigen, aber mir war klar, dass ich hier vermutlich noch das größte medizinische Wissen hatte. Ja, die konnten sich alle glücklich schätzen, eine Apothekerin bei sich zu haben. (xD)
"Legt in mal da gegen den Baum," ich stellte mich auch zu dem Baum und legte den Verbandskasten erst einmal zu Boden bevor ich meinen Rucksack vorholte und eine Hand rein steckte um nach etwas zu wühlen. Meine Taschenlampe fand ich schnell, steckte sie mir in den Mund und kniete mich dann hin.
"Reißt ihm mal jemand die Hose auf?" sagte ich und zog mir mal Handschuhe an. Tom hatte sofort damit angefangen, Pauls Hose mit seinem Taschenmesser aufzuschneiden. Er hatte Damien zum Glück befohlen, den anderen zu helfen. Den heulenden Müllbrocken hätte ich jetzt nicht ertragen, wenn er mir zugesehen hätte.
Ich durchwühlte den Verbandskasten und sah auch etwas Fiebersenkendes, dann legte ich eine Hand auf seine Stirn und war erschrocken, dass er tatsächlich in so kurzer Zeit so heiß werden konnte. Er war in einer Art Trance, als er so fieberte, und bekam wohl nicht besonders viel mit gerade eben.
Ich deutete Tom zu Pauls Mund, und dieser hatte Paul mit einem geschickten Handgriff auf seinem Kiefer auch schon seinen Mund geöffnet. Ich steckte ihm die Tablette in den Rachen und ging sicher, dass sie auch schön die Speiseröhre runterglitt. Dann erst kümmerte ich mich um die wunde. Verdammt, es sah aus, als hätte so ein Viech wirklich einen Bissen von seinem Bein genommen. Ich fragte mich, wie Mensch wohl schmecken würde...